Mittwoch – Highway Nr. 1

Wir haben unsere Verabredung mit Matt um neun. Es ist schon ziemlich warm, als wir ankommen. Wir kriegen Flugzeugkopfhöhrer auf die Ohren, so können wir drei untereinander kommunizieren.

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Wir sind die einzigen Gäste, somit schippert er uns allein durch die Mangrovenwälder. Matt hat ein sehr leises Airboat, manche Kapitäne schinden Eindruck mit dicken Motoren mit nur geringer Schalldämpfung. Ihm liegt an der Natur, und er zeigt uns seine Welt.

In der Hauptsaison tummeln sich bis zu 40 Boote im Sumpf, wir haben Glück, nur ein einziger Kollege ist auf dem Wasser, er nimmt eine andere Route. Hier im Süden der Everglades herrscht Salz- und Brackwasser vor, je nach Wasserstand. Alligatoren sind daher eher selten, Haie hingegen jagen gerne hier.
Gleich zu Beginn glotzt uns aber dennoch ein 100-Incher an, trollt sich aber später.

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Eine sehr schöne Tour.

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Über die 41 gleiten wir am späten Vormittag ostwärts. Immer wieder Airboat-Stationen, hier im Grasland der Everglades verwendet man Boote mit bis zu 30 Personen Kapazität. Auf unserem hatten maximal 8 Platz.
Shark Valley lassen wir aus. Wir sind satt mit schönen Erlebnissen. Margit entscheidet sich für die Keys, dafür muss sie dann zur Strafe selber fahren.
Eine endlose Strecke zwar, aber was für Ausblicke! Vor uns türmen sich Gewitterwolken auf, es blitzt immer wieder. Als wir ankommen, verdunstet der Regen schon wieder.

Unsere neuen Nachbarn sind ewas größer als die Lurchis, die wir bisher hatten.

 

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