Ein rotes Kamel und Bauchtanz

Schon am Sonntag in der Frühe haben wir es in der Mellah gefunden: Das Café „Chameau Rouge“.

Am Nachmittag gehen wir also ins Kamel. Mohammed hat keine Ahnung, daß wir ihn ja schon kennen. Freunde von uns, Susanne und Thomas, sind hier quasi zu Hause und wir haben freundlicherweise einige Tipps bekommen, wo und wie man das ein- oder andere organisiert bekommt. Mohammed ist so ein Anlaufpunkt.

Daß wir hier auch Peter B. treffen, hatten wir nicht erwartet. Der Däne lebt seit Ewigkeiten hier, betreibt ein Riad, Das Ifoulki  , östlich des Djemaâ el Fna und gilt als Tausendsassa in Sachen Marrakesch. Wir übermitteln die Grüße und er bietet großzügig seine Hilfe an.

Mohammed hat inzwischen Tee gebracht und spielt uns auf seinem Klavier das Thema aus „Titanic“ vor. Wir veabreden uns für Montag, um über unsere Ausflüge zu sprechen.

Abends gehen wir ins Dar es Salam, ein Restaurant fünf Minuten vom Angsana entfernt in einer Parallelstraße gelegen. Eigentlich geht es uns um das Gebäude mit seinem Flair, aber auch das Essen ist ok.

Die Musiker spielen traditionelle Weisen, bis es dem Chef der Combo zu langweilig wird. „für Elise“ von Beethoven und Mozarts „Kleine Nachtmusik“ haben wir getrommelt auch noch nicht gehört. Er grinst bis über beide Ohren und auch wir haben unseren Spaß dabei.

Bauchtanz haben wir in Ägypten schon mal erlebt. Wie man diese Bewegungen einstudieren kann, bleibt uns ein Rätsel. Werde Margit mal zu einem Kursus anmelden müssen.

Müde, satt und voller Eindrücke schlendern wir heim und die Nacht schließt uns in ihre Arme.

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