Die Neustadt dürfen wir nicht auslassen.
Zu Fuß entlang der Avenue des fünften Mohammeds, ändern sich die Blickwinkel minütlich. Einmal aus dem Gassengewirr der Medina heraus, verwandelt sich Marrakesch in eine gewöhnliche, nahöstlich anmutende Metropole mit Verwaltungsgebäuden, Parks, Einkaufszentren und normalen Wohnblöcken. Im Zentrum dann alle uns aus anderen Städten bekannten Markengeschäfte mit überall identischem Angebot.
Der Bahnhof ist recht gelungen gestaltet, wir setzen uns vor dem Theater ins Kaffee. Margit riskiert einen frischen Obstsalat, ich begnüge mich mit Kakao und Mousse au Chocolate.
Den Abend verbringen wir im PepeNero, einem italienischen Restaurant in einem sehr schönen Riad ein paar Ecken von unserer Bleibe entfernt. Das Pepe hat eine eigene Wasseraufbereitung und die italienische Eignerfamilie besitzt in der Umgegend Farmland, wo das im Restaurant verarbeitete Gemüse gezogen wird. Auch die Tiere stammen von dort, man kontrolliert so die gesamte Versorgungskette.
