11 – Mittwoch

Bereits vor 8:00 Uhr sind wir wieder auf der Great River Road unterwegs nach Süden. Wir bleiben auf der Iowa-Seite, also am Westufer.

Hier gibt es immer wieder Anlegestellen aus der Zeit der Schaufelraddampfer, die sich hervorragend zum Verweilen – in unserem Fall zum Frühstücken – eignen. Total friedlich, und das Vogelkonzert ist überwältigend.

Man fragt sich, wie die Amerikaner sooo viel Luft in ein Toastbrot bekommen. Total fluffig. Beschließe, dem ein Ende zu bereiten, und komprimiere das Toast auf wenige Kubikzentimeter. Mit einem Klecks Nutella (jawohl, gibt es hier zu kaufen) sieht es zwar wirklich sch… aus, schmeckt aber.

Wir beschließen, auf der Iowa-Seite zu bleiben und fahren duch interessante kleine Dörfer und vorbei an einsamen Farmen, über den Iowa-River, schauen uns Burlington an. Weiter nach Fort Madison.

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Inzwischen haben wir wohl mehr als 100 Adler gesehen, wir zählen schon nicht mehr. Gähn… Kumma, noch einer.

In Keokuk vervollständigen wir unsere Vorräte, kurze Zeit später überqueren wir die Grenze nach Missouri.

Hannibal dürfen und wollen wir nicht auslassen. Die Geburtsstadt von Mark Twain ist identisch mit dem von ihm beschriebenen St. Petersburg. Tom Sawyer ist hier allgegenwärtig, und das Museum, Mark’s Geburtshaus und die Hütten von Huckleberry Finn sind liebevoll gestaltet. Zudem gibt es hier Geschäfte, die aussehen, als ob die Zeit stehen geblieben wäre.

Der Osten von Missouri ist – anders als erwartet – sehr hügelig, die Great River Road streckt sich lang dahin, die Kurven sind selbst mit unserem Trümmer von Wohnmobil gut zu fahren. Zwischendurch immer wieder Aussichtspunkte, von denen man einen wunderbaren Blick über die Flußlandschaft genießen kann. Das ist mit keinem Fotoapparat der Welt wirklich einzufangen. Diese Weite, das Vogelkonzert.

Bei Louisiana wechsen wir wieder auf das Ostufer in Illinois. Ein Yachthafen hat Stellplätze, und wir genießen den schönen Abend.

Eigentlich wollten wir noch lustwandeln, aber die Mücken belehren uns eines besseren. Kaum ist die Sonne untergegangen, setzen die Frösche ein. Untermalt vom Pfeifen eines Güterzugs (der irgendwie ständig um uns herum zu fahren scheint) und dem längst fälligen Gewitter, daß mit seinem etwas entfernter rumorenden Zwillingsbruder um die Wette grummelt. Na denn: Gute Nacht ! 😴💤

11 Gedanken zu “11 – Mittwoch

  1. Es ist toll die Abenteuer jeden Tag zu verfolgen. Habe schon eine Karte der Great River Road ausgedruckt und bin mit dem Zeigefinger dabei.
    Weiter schöne Erlebnisse
    Wilfried (+Gisela natürlich auch!)

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